Mitarbeiter*innen

Benjamin Donath

Pronomen: er

Geschäftsführender Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

„Als geschäftsführender Bildungsreferent ist mir wichtig, die Vielzahl an Facetten von Jungenarbeit und Männlichkeitssreflexion im Profil und Angebot der Landesfachstelle Jungenarbeit abzubilden. Aus meiner Sicht müssen für ein zeitgemäßes und diskursaktuelles Arbeiten bewährte Blickwinkel auf Jungen und Männlichkeit_en mit gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen zu Geschlecht und Identität verbunden werden. Unser Angebot knüpft an die Erlebenswelten pädagogischer Fachkräfte an und will gleichzeitig mit (noch) weniger präsenten, aber dennoch relevanten Themen in die Fachpraxis hineinwirken. Dafür arbeiten wir in Netzwerken und gelingenden Kooperationen auf regionaler, landes- und bundesweiter Ebene.“



Daniele Noe Spiegler

ohne Pronomen

Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

„Als Teil des Teams der Landesfachstelle Jungenarbeit begleite ich Fachkräfte und interessierte Personen in ihrer persönlichen Haltungsreflexion und Weiterbildung. Geschlechterreflektierende Pädagogik betrachte ich als wichtigen Teil emanzipatorischer Bildungsarbeit und damit gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse. Besonders die Schnittstelle zwischen sexualisierter Gewalt und Männlichkeit wirft Herausforderungen auf, denen ich mich gern widme. Eine diversitätsbewusste Perspektive ist mir dabei wichtig. Meine Haltung speist sich aus Erfahrungen und Interaktionen aus (Queer-)feminismus, Sexualwissenschaft und Antidiskriminierungsarbeit. Bildungsprozesse partizipativ und inklusiv zu gestalten ist mir ein besonderes Anliegen.“



Y.K.

ohne Pronomen

Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

In meiner Arbeit als Bildungsreferent:in liegt mir besonders am Herzen, den vielfältigen Perspektiven und Bedürfnissen von jungen Männlichkeit_en gerecht zu werden. Mir ist es wichtig, dass wir die Themen Geschlecht und Identität in ihrer ganzen Vielfalt betrachten – jenseits von starren Rollenbildern und Normen. Es geht nicht darum, eine bestimmte Vorstellung von Geschlecht vorzuschreiben, sondern Raum für die unterschiedlichen Erfahrungen und Blickwinkel zu schaffen, die unsere Gesellschaft prägen.

Ich möchte dazu anregen, dass wir über Themen wie Geschlecht, Identität und die gesellschaftlichen Rollen, die uns zugewiesen werden, offen sprechen können – ohne dass es zu kompliziert oder theoretisch wird. Vor allem liegt mein Fokus darauf, wie diese Themen in der praktischen Arbeit relevant werden.

Ich verstehe meine Rolle nicht nur als Vermittler:in von Wissen, sondern auch als Begleiter:in von Prozessen der persönlichen und professionellen Weiterentwicklung. Dabei ist es mein Ziel, Menschen zu befähigen, reflektierte, inklusive und zukunftsfähige Perspektiven auf das Thema „Junge Sein“ zu entwickeln.



Dette Ratz

ohne Pronomen

Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen

Als Bildungsreferent*in in der Landesfachstelle Jungenarbeit ist mir ein intersektionaler und herrschaftskritischer Anspruch wichtig. Männlichkeit ist meiner Meinung nach vielfältig und geschlechterreflektierende Ansätze müssen es auch sein. Im Kontext von patriarchalen Strukturen richte ich den Blick lieber auf konkretes Verhalten, das problematisiert werden muss, anstatt auf Identitäten: Patriarchale Gewalt abbauen anstatt Männlichkeit_en im Ganzen abzuwerten ist mein Anliegen. Meine fachliche Haltung ist durch (Queer-)feminismus, sexualwissenschaftliche Ansätze und Diskriminierungssenbilität geprägt. Die Vision einer Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer (geschlechtlichen) Identität gewaltfrei und selbstbestimmt leben können, treibt mich dabei an.



Amanos Mohammad

Pronomen: er

Bildungsreferent und Projektkoordinator bei "Brücken, die uns näher rücken - Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen

Als Person of Color mit Fluchterfahrung sowie als Jurist und Aktivist gegen jegliche Form der Unterdrückung ist es mir ein zentrales Anliegen, BiPoC-Jungs zu empowern und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts „Brücken, die uns näher rücken“ setze ich mich dafür ein, gemeinsam mit den Themen wie Fluchterfahrungen, Diskriminierung und gesellschaftliche Prägungen zu reflektieren.

Mein Ziel ist es, sie zu ermutigen, ihre Identität in Bezug auf Herkunft, Religion, Sexualität und Migrationsgeschichte bewusst wahrzunehmen – und als Bereicherung für eine vielfältige, offene Gesellschaft zu verstehen sowie sich gegen strukturellen und Alltagsrassismus zu positionieren. Gleichzeitig unterstütze ich Fachkräfte dabei, rassismuskritischer zu denken und zu arbeiten und helfe gegebenenfalls, Unsicherheiten zu beseitigen.



Luana Brückner

ohne Pronomen

Pädagogische*r Mitarbeiter*in im Projekt "Brücken, die uns näher rücken - Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen"

Als pädagogische*r Mitarbeiter*in im Projekt „Brücken, die uns näher rücken“ liegen mir besonders die Themenbereiche Rassismuskritik und Geschlechterreflexion am Herzen. Als Schwarze, queere Person, die in Sachsen aufgewachsen und sozialisiert ist und vieler Privilegien zum Trotz weiß ich seit Anbeginn, was es bedeuten kann, nicht dazu zu gehören. Auch deshalb bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, mit den Jungs und jungen Männern in unserem Projekt genau diese Themen bearbeiten zu dürfen, zu empowern und ebenso zu sensibilisieren. Männlichkeit­_en in ihrer Vielfältigkeit besprechbar zu machen, Stereotype und Erwartungen sichtbar, reflektierbar und damit verlernbar zu machen, sind Ziele meiner Arbeit.



Praktikant*in

Praktikant*in

Praktikant*in der Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen

Hier könnte Ihr Platz sein! Praktika zu folgenden Studiengängen sind bei der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V. möglich:

  • Masterstudiengang Soziale Arbeit – Interventionswerkstatt
  • Studiengang B.A. Soziale Arbeit – Praktikum 4. Semester
  • weitere Studiengänge bitte auf Anfrage unter info@juma-sachsen.de

Wir bieten:

  • fundierte Einblicke in die Handlungsfelder Jungen- und Männerarbeit
  • Möglichkeiten der Recherche und Forschung zu den Themen Männer und Gewalt, Männergesundheit, Männlichkeit und Migration, Väterarbeit u.a.
  • Forschung zu Jungen*- und Jungenarbeit in Sachsen bspw. zu ländlichem Raum, Bildungsevaluation, Verknüpfung von Deprivation und Privilegien, u.v.m
  • Mitwirkungsmöglichkeiten an Projekten, Kampagnen und Fachveranstaltungen der LFS Männerarbeit
  • Einblicke in die landesweite Gremien- und Vernetzungsarbeit

Wir erwarten:

  • die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Aneignung einer geschlechtersensiblen Arbeitshaltung
  • ein Forschungsinteresse zu Themen der Jungen- oder  Männerarbeit
  • Kompetenzen im Bereich Projekt- und Veranstaltungsorganisation
  • Fähigkeiten in der Dokumentation und Evaluation von Veranstaltungen
  • Grundkenntnisse in Excel und Word

Bewerbungen bitte gern an maennerarbeit@juma-sachsen.de oder jungenarbeit@juma-sachsen.de.