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DEN MOTOR AM LAUFEN HALTEN?! Check-Up zur Gesundheit von Jungen* und Männern*

riesa efau - Motorenhalle
Wachsbleichstr. 4
01067 Dresden
inkl. Mittagspause mit Snack (vegan/vegetarisch) 45,00 EUR

ermäßigt: 25,00 EUR

Mitglieder des LAG JuMa Sachsen e.V. 40,00 EUR

Studierende, Ehrenamtliche, auf Anfrage

Bild_Fachtag_MotorJungen* und Männer* erleben ihre Körper als Maschine: Sie müssen funktionieren und sollen es auch weiterhin, am besten ohne Wartung und Pflege. Maschinen funktionieren jedoch nur dannzuverlässig und ausdauernd, wenn regelmäßig eine Durchsicht stattfindet und entsprechende Teile gewartet werden – ähnlich verhält es sich mit dem Gesundheitszustand von Jungen* und Männern*. Nur mit guter Pflege und kontinuierlicher Selbstsorge ist ein nachhaltiger und gesunder Lebensstil möglich.

Männliche Anforderungen sind Leistungsfähigkeit, Durchsetzungsstärke und letzten Endes auch (beruflicher) Erfolg. Diese Imperative befördern einen gesundheitsschädlichen Umgang, der sich zum Beispiel durch das nicht-Wahrnehmen oder nicht-Eingestehen eigener körperlicher Belastungsgrenzen sowie der mangelnden Fähigkeit, (medizinische) Hilfe in Anspruch zu nehmen, auszeichnet. Männer* als „die Macher“ und Jungen*, die sich bedenkenlos in risikoreiche Abenteuer stürzen – ein Bild, das zutrifft.

Wo liegen die Herausforderungen in der Krankheitsprävention und Gesundheitsfürsorge bei Jungen* und Männern*?

Welche Krankheiten haben Männer* und warum?

Gibt es Krankheiten, die unentdeckt bleiben, weil sie nicht in das gesellschaftliche Bild von Jungen* und Männern* passen und was hat die „männliche Rolle“ damit zu tun?

Auch wenn oft anders dargestellt, „die eine Männlichkeit“ gibt es nicht. Geschlechtliche Vielfalt und Männlichkeiten zeichnen sich durch das Vorhandensein von Inter*- und Trans*geschlechtlichkeit aus – Jungen* und Männer*, die dem herkömmlichen Bild von Männlichkeit nicht entsprechen (wollen). Auch sie sehen sich in Bezug auf die eigene (körperliche und seelische) Gesundheit mit gesellschaftlicher Ablehnung und großen Hürden im Gesundheitssystem konfrontiert. Was muss passieren, um auch ihren Bedürfnissen gerecht werden zu können?

Z I E L G R U P P E

Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit (Kinder- und Jugendhilfe, klinische Sozialarbeit, Jugendämter, Beratungsstellen), dem Gesundheitswesen (Gesundheitsämter und -verwaltung), Gleichstellungsbeauftragte, Studierende entsprechender Fachrichtungen sowie die interessierte Öffentlichkeit, insbesondere Inter*- und Trans*personen.

Die vollständigen Informationen zu Inputs und Workshops entnehmen Sie bitte dem vollständigen Flyer